Veranstaltungen

Mai
30
Mo
2022
Filmabend – Achtung, Terminverschiebung!
Mai 30 um 19:30

Eine starke, liebevolle Familie, in der jeder für den anderen einsteht, gerät in der Weltwirtschaftskrise 2008 in große Schwierigkeiten.
Eine universelle Geschichte über Leistungsdruck und Ausbeutung, über Pflegenotstand und Nächstenliebe, über Kampfgeist und Zusammenhalt – kurz über die Themen, die aktuell europaweit die Menschen beschäftigen.
(Großbritannien, Frankreich, Belgien 2019)

Jun
1
Mi
2022
Mitgliederversammlung
Jun 1 um 19:30

Am Mittwoch, dem 1. Juni 2022 findet unsere diesjährige Mitgliederversammlung statt.
Einladung folgt!

Jun
3
Fr
2022
Eva Menasse
Jun 3 um 19:30

Photo: Jörg Steinmetz

DUNKELBLUM

Eine Autorenlesung

Jeder schweigt von etwas anderem.

Auf den ersten Blick ist Dunkelblum eine Kleinstadt wie jede andere. Doch hinter der Fassade der österreichischen Gemeinde verbirgt sich die Geschichte eines furchtbaren Verbrechens. Ihr Wissen um das Ereignis verbindet die älteren Dunkelblumer seit Jahrzehnten – genauso wie ihr Schweigen über Tat und Täter. In den Spätsommertagen des Jahres 1989, während hinter der nahegelegenen Grenze zu Ungarn bereits Hunderte DDR-Flüchtlinge warten, trifft ein rätselhafter Besucher in der Stadt ein. Da geraten die Dinge plötzlich in Bewegung: Auf einer Wiese am Stadtrand wird ein Skelett ausgegraben und eine junge Frau verschwindet. Wie in einem Spuk tauchen Spuren des alten Verbrechens auf – und konfrontieren die Dunkelblumer mit einer Vergangenheit, die sie längst für erledigt hielten. In ihrem neuen Roman entwirft Eva Menasse ein großes Geschichtspanorama am Beispiel einer kleinen Stadt, die immer wieder zum Schauplatz der Weltpolitik wird, und erzählt vom Umgang der Bewohner mit einer historischen Schuld. »Dunkelblum« ist ein schaurig-komisches Epos über die Wunden in der Landschaft und den Seelen der Menschen, die, anders als die Erinnerung, nicht vergehen.

»Die ganze Wahrheit wird, wie der Name schon sagt, von allen Beteiligten gemeinsam gewusst. Deshalb kriegt man sie nachher nie mehr richtig zusammen. Denn von jenen, die ein Stück von ihr besessen haben, sind dann immer gleich ein paar schon tot. Oder sie lügen, oder sie haben ein schlechtes Gedächtnis.«

Die österreichische Schriftstellerin Eva Menasse debütierte 2005 mit dem Familienroman „Vienna“. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet (Villa-Massimo-Stipendium in Rom, Heinrich-Böll-Preis, Friedrich-Hölderlin Preis u.a.)

Karten: 21,00 * Mitglieder 19,00 * Schüler und Studierende 10,00

Jun
26
So
2022
Fällt leider aus – Dorit Meyer-Gastell und Jurij Kandelja
Jun 26 um 18:00

DORN & RÖSCHEN
oder „EINE SERENADE, BITTE!“

Von Liebe, Tod und anderen „Mehrchen“…..

Ein Theaterabend
Die zauberhaften Texte von Friedhelm Kändler präsentiert Dorit Meyer-Gastell gemeinsam mit dem Knopfakkordeonvirtuosen Jurij Kandelja. Das Duo serviert ein mit Dornen und Röschen schauspielerisch zubereitetes „Kändler Light Dinner“. Das Publikum erwartet ein Abend mit geistreichen, koketten, witzig-frechen, skurrilen Texten – mit Charme und Witz in Szene gesetzt.

… Vom grauslich kostümierten, frechem und polternden Marktweib verwandelt sich Dorit Meyer-Gastell mit fixem Umzug zum jungen Teenager, in dem erstmals beim Anblick eines pubertären Knaben alle beunruhigenden Frühlingsgefühle erwachen – oder auch in extravagante, attraktive, bezaubernde oder raffinierte Frauen, die ihr Herz verstecken oder es hoffnungsfroh in die Waagschale so mancher Liebesbeziehung werfen … Alltagsschilderungen des Autoren Friedhelm Kändler, bei denen die Funken aus Wut , Humor und Heiterkeit nur so fliegen … (Borkumer TZ)

Die Schauspielerin Dorit Meyer-Gastell  ist seit 1996 mit eigenen Theaterproduktionen in der freien Theaterszene aktiv.  Sie spielte im Ensemble der Theatercompanie Bad Pyrmont, im „Nachtasyl“ des Thalia Theaters und im Ohnsorg Theater.

Jurij Kandelja, Konopfakkordeon, wurde 1961 in Moldawien geboren. Sein erstes Akkordeon bekam er mit 4 Jahren. Er gewann diverse Musikwettbewerbe und arbeitete als Chorbegleiter, Musiklehrer und Tanzkonzertmeister. Seine musikalische Vielseitigkeit macht ihn zudem zu einem begehrten Begleiter in der Theaterszene.

Karten: 21,00 * Mitglieder 19,00 * Schüler und Studierende 10,00

Jul
2
Sa
2022
Tag des Singens im Torhaus-Park
Jul 2 um 11:00 – Jul 3 um 20:00

EINE VERANSTALTUNG ZUM MITMACHEN

Aufgrund des großen Erfolges laden wir Sie zum Ende der Saison wieder ein zum „Tag des Singens im Torhaus-Park“.

Wie im letzten Sommer, werden über den Tag verteilt verschiedene Themen angeboten werden. Noten und Texe zum Herunterladen: (Achtung – die Veranstaltung findet am Samstag, dem 2. Juli statt. Das Datum 3. Juli steht oben, damit die Noten bis abends für Tablets zugänglich sind)

11-12 Uhr              Kirchenchoräle (Gesangbuch, ohne Vorkenntnisse)
Die Kirchengemeinde St. Peter in Groß Borstel
stellt Gesangbücher zur Verfügung
202206 Kirchenchoräle Auswahl

12.30-13.30 Uhr     Volkslieder (ohne Vorkenntnisse)
202206 Volkslieder Auswahl
202206 Volkslieder Texte

15-16 Uhr              Kinderlieder (Kinder im Grundschulalter)
202206 Kinderlieder
Kinderlieder Texte

16.30-17.30 Uhr     Swing-Kanons und „Songs“ (Notenkenntnisse empfehlenswert)
202206 Songs Auswahl
202206 Songs Texte
202206 Songs Noten

18 Uhr                   „Klassik für Fortgeschrittene“ – vier- oder mehrstimmige
Chöre (mit ausführlichem Einsingen, Chor- oder Ensemble-Erfahrung erwünscht)
202206 Klassik für Fortgeschrittene
2022 Klassik Noten

Wir freuen uns auf viele interessierte Mitsänger!

Das Angebot ist kostenlos, wir bitten aber um Spenden zugunsten des Torhaus-Kulturkreises.

Jul
4
Mo
2022
Filmabend
Jul 4 um 19:30

Ein Mann wurde gerade von seiner Frau verlassen und befindet sich in einer Midlife-Crisis. In einem japanischen Zen-Kloster will er seinen Seelenfrieden finden. Sein Bruder, ein Feng-Shui-Experte begleitet ihn auf dieser Reise. In Tokio angekommen, verirren die Männer sich gleich in der ersten Nacht.
Der Film erhielt im Jahr 2000 zweimal den Bayerischen Filmpreis. (Deutschland 1999)

Aug
20
Sa
2022
Classic4Sax – Wickie und die starken Männer
Aug 20 um 15:00

WICKIE UND DIE STARKEN MÄNNER

EINE FAMILIENVERANSTALTUNG

Wickie, ein kleiner, rotblonder Junge aus dem Wikingerdorf Flake, ist wahrlich kein typischer Wikingerjunge. Er ist von Natur aus ängstlich, vorsichtig und auch nicht besonders stark. Aber er ist sehr intelligent und pfiffig. Durch seinen Einfallsreichtum hilft er den Erwachsenen und seinen Freunden immer wieder auch aus scheinbar ausweglosen Situationen. Gemeinsam mit Halvar und seiner Schiffsmannschaft aus mehr oder weniger „starken“ Männern erlebt Wickie gefährliche oder lustige Abenteuer…

Das 1996 gegründete und aus Funk und Fernsehen bekannte Saxophonensemble „Classic4sax“ wird gemeinsam mit dem charismatischen (Hörbuch-) Sprecher Jan Terstiege das junge Publikum sowie Eltern oder Großeltern auf eine spannende Reise von „Wickie und die starken Männer“ mitnehmen.

Die Episoden basieren auf der Kinderbuchreihe des schwedischen Schriftstellers Runer Jonsson aus den 60er Jahren. Ins deutsche Fernsehen schaffte es der Wickingerjunge im Jahr 1974, wobei auch die Musik mit dem Titelschlager von Christian Bruhn („Hey, hey Wickie“) zum großen Erfolg beigetragen hat.

Die musikalische Erzählung für Saxophonquartett und Sprecher stammt aus der Feder von Christian Bruhn und Karl Richard Swoboda.

Jan Terstiege, Sprecher
www.jan-terstiege.de

Lars Osenbrüg (Sopransax)
Berthild Lievenbrück (Altsax)
Karola Elßner (Tenorsax)
Natascha Protze (Baritonsax)
www.classic4sax.de

 

 

Für Kinder ab 6 Jahren.

Karten: Kinder 10€, Erwachsene 12€

Classix4Sax und Tini Thomsen
Aug 20 um 19:00

CLASSIC Á LA CARTE

KLASSIK-ARRANGEMENTS FÜR SAXOPHON-ENSEMBLE

Das klassische Saxophonensemble Classic4Sax präsentiert dem Torhaus-Publikum „Classic á la carte“: Mal klassisch, mal jazzig, mal rockig. Das ganz Besondere an diesem Konzert: Mit an Bord ist die mehrfach ausgezeichnete Baritonsaxophonistin, Arrangeurin und Jazzerin Tini Thomsen.

Classic4Sax bestehend aus Lars Osenbrüg, Berthild Lievenbrück, Karola Elßner und Natascha Protze, wurde an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg gegründet mit dem Ziel, klassische Kammermusik verschiedener Epochen in der Besetzung eines Saxophonensembles zu spielen. Das umfangreiche Repertoire umfasst sowohl Originalkompositionen als auch Bearbeitungen für Saxophonquartett, Uraufführungen und Filmmusik.
Lassen Sie sich überraschen von Vertrautem in neuem Klanggewand!

www.classic4sax.de

Tini Thomsen: Ein Heimspiel für die 1981 in Wellingsbüttel geborene musikalische Grenzgängerin, über die DIE ZEIT so treffend schrieb: „Tini Thomsen spielt auf ihrem fulminant großen Saxophon fulminanten Jazz. Jetzt macht sie Weltkarriere.“
Tini Thomsen wurde 2022 für den Deutschen Jazzpreis nominiert.

www.tinithomsen.de

Karten: € 23,00 / Mitglieder: € 21,00 / Schüler und Studierende: € 10,00

Aug
22
Mo
2022
Filmabend
Aug 22 um 19:30

„Wir beraten und helfen bei der Reise!“ – Auf dieses zweideutige Inserat bewirbt sich
der arbeitslose Cellist Daigo. Sein künftiger Chef Sasaki ist aber kein Tourismus-
veranstalter, sondern ein Bestatter, dem er bei der rituellen Aufbahrung von Leichen
assistieren soll.

Oscar 2009 für den besten fremdsprachigen Film. (Japan 2008)

Eintritt frei – Spenden erwünscht

Aug
28
So
2022
Paul Celan in Bild und Sprache
Aug 28 um 11:00 – Okt 2 um 17:00

„Es sind noch Lieder zu singen“

Diese Verszeile entnahmen wir Paul Celans Gedicht Fadensonnen. Unser
neues Kunstprojekt möchten wir dem Kulturkreis Torhaus Wellingsbüttel als Fortsetzung zur Hölderlin-Ausstellung des vergangenen Jahres anbieten. Paul Celan verehrte Friedrich Hölderlin sehr, und es ist nicht von ungefähr, dass in heutiger Zeit beide Dichter gern in einem Zusammenhang gesehen werden.

Celans sprachgewaltige Verse und Bilder in seiner Lyrik lassen in Form und Eigenwillen die Nähe zu Hölderlin erkennen. Wenn auch die Gedichte Paul Celans, die verrätselten Verse, die Sperrigkeit, Schroffheit und Zersplitterung, die an die Grenze des Schmerzes reichenden Worte zuweilen schwer zugänglich sind, boten sie den Künstlerinnen und dem Künstler Raum, eigene Wege des Übersetzens von Worten und Wörtern in das Bild zu geben.

Annette Bülow
Margarete Kahn
Ulrich Kahn
Claudia Schrader
Mareile Stancke
Claudia Stapelfeld

zeigen mit Hilfe unterschiedlicher Medien eine eigene Bildsprache, verwandeln die Poesie des Wortes in die Poesie des Bildes.

Öffnungszeiten: Samstags von 14-17 Uhr, sonntags von 11-17 Uhr
Achtung: Aufgrund einer Veranstaltung ist die Ausstellung am Samstag, dem 1. Oktober leider nicht geöffnet!

Mareile Stancke

Claudia Schrader

Ulrich Kahn

Annette Bülow

Margarete Kahn

Claudia Stapelfeld

Maria Hartmann – Paul Celan
Aug 28 um 18:00

Maria Hartmann präsentiert Leben und Werk von Paul Celan

Ein literarischer Abend

Maria Hartmann

Am 28. August um 11 Uhr wird die Ausstellung „Paul Celan – Es sind noch Lieder zu singen“ eröffnet.
Aus diesem Anlass wird Maria Hartmann Leben und Werk von Paul Celan vorstellen.

„Erreichbar, nah und unverloren blieb inmitten der Verluste dies eine: die Sprache“

Sowohl rätselhaft, als auch mit poetischer Deutlichkeit treten Paul Celans Gedichte uns entgegen. 1920 in Czernowitz geboren, nennt der Dichter seine Heimat eine Gegend, in der Menschen und Bücher leben.

Bevor die Nationalsozialisten das Grauen brachten – auch Celans Eltern wurden Opfer der Shoa – war die Bukowina mit ihrer Hauptstadt Czernowitz eine blühende Gegend:

kulturelle Vielfalt, unterschiedlichste Sprachen und Religionen bestimmten das Leben und prägten ein friedliches Mit- und Nebeneinander. Rose Ausländer, Immanuel Weissglas, Alfred Margul-Sperber u.v.a. beschrieben den Zauber und die Schönheit ihrer Heimat.

Der Schmerz über den Verlust dieses einmaligen und unwiederbringlich verlorenen kulturellen Reichtums, diese unheilbare Wunde, bestimmt Leben und Werk Paul Celans.

Die Veranstaltung widmet sich diesem komplexen und großartigen Dichter, seinen biografischen Stationen und dem Kosmos seiner Poesie.

Maria Hartmann ist dem Torhaus seit vielen Jahren verbunden.
Im November 2020 erhielt sie für ihre Rolle der Mutter in „Dinge, die ich sicher weiß“ am Ernst Deutsch Theater den renommierten Hamburger Theaterpreis Rolf Mares.
Zudem gilt ihre große Liebe der Literatur. Mit selbst konzipierten literarischen Abenden ist sie erfolgreich im deutschsprachigen Raum unterwegs.

Karten: 20€, Mitglieder 18€, Schüler und Studierende 10€

Sep
3
Sa
2022
Kristine Bilkau – Nebenan
Sep 3 um 18:00

Copyright: Thorsten Kirves

Eine Autorenlesung

Im Rahmen der „Langen Nacht der Literatur“
Präsentiert von der Buchhandlung „Tolle Geschichten“ in Klein Borstel

Ein kleiner Ort am Nord-Ostsee-Kanal, eine Familie verschwindet. Niemand scheint die Leute richtig gekannt zu haben. Das verlassene Haus wird zum gedanklichen Zentrum einiger Menschen aus der Umgebung: Die Nachbarin Julia, Ende 30, mit unerfülltem Kinderwunsch, ist mit ihrem Freund erst vor kurzem aus der Großstadt hergezogen. Die engagierte Landärztin Astrid, Anfang 60, bemüht sich um die verlorene Freundschaft zu ihrer Nachbarin Marli und sorgt sich um ihre eigensinnige Tante Elsa – Julias Nachbarin. Und im Garten taucht ein mysteriöses Kind auf…

Alle haben Geheimnisse, Sorgen und Ängste. Ihre Wege kreuzen sich, ihre Geschichten verbinden sich miteinander, denn sie suchen, wonach wir alle uns sehnen: Geborgenheit, Zugehörigkeit und Vertrautheit,

Kristine Bilkau, 1974 geboren, studierte Geschichte und Amerikanistik in Hamburg und New Orleans. Ihr erster Roman „Die Glücklichen“ (2015) wurde mit dem Franz-Tumler-Preis, dem Klaus-Michael-Kühne-Preis und dem Hamburger Förderpreis für Literatur ausgezeichnet.
Kristine Bilkau lebt mit ihrer Familie in Hamburg.

Karten: 10€, Schüler und Studierende 6€
Achtung: Karten nur über die Buchhandlung „Tolle Geschichten“, Tornberg 32, 22337 Hamburg, Tel. 040 325 18 041, buchladen@maschek.com

Sep
5
Mo
2022
Filmabend
Sep 5 um 19:30

Marie Heurtin kommt 1885 gehörlos und blind zur Welt. Mit 10 Jahren schieben ihre Eltern das Mädchen in ein Kloster ab. Hier sollen die Nonnen dem Wildfang, dem die zwei wichtigsten Sinne zur Kommunikation fehlen, Manieren beibringen. Die junge Schwester Marguerite nimmt sich des traumatisierten Kindes an. Nach und nach fasst Marie Vertrauen zu ihr und lernt, mittels Gebärdensprache und Blindenschrift mit ihrer Umwelt zu kommunizieren. (Frankreich 2014)

Eintritt frei, Spenden erwünscht

Sep
11
So
2022
UND DIE SEHNSUCHT SINGT MICH ZUR RUH
Sep 11 um 11:00

Selma Meerbaum-Eisinger – Lebenslieder

Szenische Lesung, Matinee innerhalb der Ausstellung: ES SIND NOCH LIEDER ZU SINGEN – Paul Celan in Bild und Sprache

1939 – Czernowitz in der Bukowina, wo die Sterne heller leuchten als anderswo …
Noch herrschte Frieden in der so lebendigen und vielsprachigen am Pruth gelegenen Metropole des „Brunnenlandes“, wie Paul Celan in seinen Gedichten die Heimat nannte. „Und es war eine Gegend, in der Menschen und Bücher lebten.“

Dort lebte ein junges Mädchen, Selma, das mit 15 Jahren begann, Gedichte zu schreiben. Selma Meerbaum–Eisinger widmete ihre Gedichte, niedergeschrieben in ein mit Blüten verziertes Album, ihrer ersten großen Liebe. Es sind Lieder voller Sehnsucht nach Freiheit, Liebe und dem Leben, überschattet von der Ahnung, dass sich nichts erfüllen wird.
Zu dieser Zeit hing auch der 19 jährige Paul Celan, Selmas Cousin, seinen melancholischen Gedichten und Träumen nach.
Das reiche kulturelle Leben fand 1941 nach der deutschen Besatzung ein jähes Ende. Pauls und Selmas Schicksale waren durch die nun folgende Shoah eng miteinander verwoben. Selma wurde nur 18 Jahre alt.
Ihr Vermächtnis, die „Blütenlese“ wurde gerettet und gelangte auf gefahrvollen Wegen quer durch Europa nach Israel.
Paul gelang mit Hilfe von Freunden die Flucht. Sein schwarzes ledernes Notizbuch mit den frühen Gedichten wurde ebenfalls gerettet.
Dem Abdruck des Gedichts „Todesfuge“ in einer 1968 herausgegebenen Anthologie hat Paul Celan vor allem deshalb zugestimmt, weil er damit Selma Meerbaum-Eisinger ein Denkmal setzen wollte.

 Glück  Selma Meerbaum-Eisinger

Schlafen möcht’ ich,
Der Wind wiegt mich ein,
Und die Sehnsucht singt mich zur Ruh’
Weinen möcht’ ich.
Schon die Blumen allein
Flüstern Tränen mir zu.

Sieh die Blätter:
Sie blinken im Wind
Und gaukeln Träume mir vor.
Ja und später –
Lacht ein Kind,
Und irgendwo hofft ein Tor.

Sehnsucht hab’ ich
Wohl nach dem Glück?
Nach dem Glück.
Fragen möcht’ ich:
Kommt es zurück?
Nie zurück.

Inszenierung: Christa Krohne-Leonhardt
Sprecherin:     Barbara Frye
Sprecher:        Helmut Frye
Musik:             Ewelina Nowicka, Komposition/ Geige
Daniel Kabulski, Akkordeon
Hintergrundprojektionen: Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung

Sep
12
Mo
2022
Wellingsbüttler Literatursalon
Sep 12 um 15:30 – Dez 5 um 15:30

Gespräche über Literatur

Leidenschaftliche Leserinnen und Leser treffen sich zu anregenden Gesprächen über Literatur und übers Lesen. Die Leitung hat der Autor und Literaturwissenschaftler Dr. Lutz Flörke.
Selbst lesen, selbst denken, Dichtung selbst verstehen – das ist das Ziel.
Der erste Schritt ist die einsame Lektüre ausgewählter erzählerischer Texte der
Moderne und Postmoderne. Der zweite Schritt besteht darin, miteinander über unsere Lektüreerlebnisse und -ergebnisse zu sprechen. Wir fragen uns: Was hat mir gefallen, was hat mich gestört, in welcher Tradition steht dieses literarische Werk? Weshalb ist es wichtig? Worauf kommt es an in der Dichtkunst?
Hinweise zur Zeit- und Literaturgeschichte sowie zu Interpretationsmethoden ergänzen das Gespräch.

Das Programm wird etwa drei Wochen vor dem ersten Termin per Mail verschickt. Besondere Voraussetzungen sind nicht erforderlich.

LEITUNG: Dr. Lutz Flörke, Autor und Literaturwissenschaftler

Weitere Termine:

26.September
24.Oktober
07., 14., 21., 28.November
05.Dezember

Das Programm wird am ersten Termin vorgestellt. Besondere Voraussetzungen sind nicht erforderlich.

Montags 15.30-17.00 Uhr / Kosten für 8 Termine 90,-

Infos & Anmeldung: 040 / 46 88 23 87 oder kurse@hamburgerliteraturreisen.de

Sep
13
Di
2022
Opernkurs
Sep 13 um 12:00 – Nov 29 um 13:30

Oper für alle – Musiktheater in Hamburg

Auf dem Kursprogramm stehen die Neuinszenierungen der Staatsoper sowie zurzeit auf dem Spielplan befindliche Werke. Der aus Presse und Fernsehen bekannte Leiter der Opernwerkstatt an der Hamburgischen Staatsoper, Diplomregisseur Volker Wacker, bereitet Sie kompetent und unterhaltsam vor.

Folgende Opern werden u.a. besprochen:

CARMEN von Georges Bizet Neuinszenierung und Bühnenbild: Herbert Fritsch, Kostüme: José Luna, Dirigent: Yoel Gamzou. Die Uraufführung war ein Misserfolg und Bizet, jung verstorben, erlebte nicht mehr den grenzenlosen Erfolg seiner „Carmen“, jenes Weibes, dem die Männer verfallen, das sie begehren und doch fürchten, vor allem wenn dieser „wild rebellische Vogel“ ihnen Aufmerksamkeit und Liebe entzieht. Carmen bezahlt ihr von unbedingtem Freiheitsgefühl bestimmtes Leben mit dem Tod. Die Musik erschien Friedrich Nitzsche als das Schönste und Wahrhaftigste, nachdem er von Wagner und seinem Werk abgefallen war. Kein schlechter Tausch!

DER FLIEGENDE HOLLÄNDER von Richard Wagner Mit dieser „romantischen Oper“ findet der Komponist zu sich selbst, einer Musiksprache und Opernstruktur, die den Beginn seiner eigenständigen künstlerischen Entwicklung markiert. Inhaltlich wird die Frage nach „Erlösung“ zu einem zentralen Thema, das sich forthin durch alle seine weiteren Werke wie ein roter Faden ziehen wird. Musikalisch spannt sich der Bogen von volkstümlich (Lied des Steuermanns), über dramatisch (Sentas Ballade) bis hin zum neuartigen epischen Musiktheater im Auftrittsmonolog des Holländers. Generalmusikdirektor Kent Nagano dirigiert und ein internationales Sängerensemble u.a. mit Bayreutherfahrung wird in der Neuinszenierung von Michael Thalheimer zu erleben sein.

LADY MACBETH VON MZENSK von Dmitri Schostakowitsch Für den 26-jährigen Komponisten war diese Oper ein Schicksalswerk: Sofort sehr erfolgreich in Russland, dann international nachgespielt, wird die erfrischend kühne und doch einem breiten Publikum sich erschließende Musik aufgrund einer von Stalin veranlassten Kritik verboten. Werk und Leben von Schostakowitsch sind plötzlich bedroht. Ähnlich wie Carmen und Senta, will sich Katerina nicht in patriarchalische Strukturen „fügen“. Radikal mordet sie sich ihren Weg in eine scheinbare Freiheit… Kent Nagano steht an der Spitze dieses großen Ensemblestücks in der Neuinszenierung von Angelina Nikonova.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

LEITUNG: Volker Wacker, Diplomregisseur für Musiktheaterregie und Leitung der „Opernwerkstatt“ der Hamburgischen Staatsoper,

Jeweils dienstags von 12.00 – 13.30 Uhr, ACHTUNG: Kein Kurs am 20.9.
Kosten für 10 Nachmittage: 150,00.

Erstklassisch! Der Kurs für Musikinteressierte
Sep 13 um 14:30 – Dez 1 um 14:30

Lieben Sie Klassik?

Vorbereitet wird das Programm des Konzerts der Hamburger Symphoniker in der Laeiszhalle mit einem berühmten Gastdirigenten:
Charles Dutoit (langjähriger Chefdirigent des Symphonieorchesters von Montreal, Gastdirigate u.a. Berliner Philharmoniker und Concertgebouw Orchester Amsterdam).

Igor Strawinsky: Sinfonische Dichtung „Le chant du rossignol“
Maurice Ravel: Konzert für Klavier D-Dur für linke Hand und Orchester mit Nelson Goerner
Antonín Dvořák: Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95 – »Aus der Neuen Welt«

Zwei Zeitgenossen mit zwei unterschiedlichen Werken treffen nach der Pause auf eine der beliebtesten Sinfonien des gesamten Repertoires.
Für dieses Konzert sind beste Plätze für unsere Kursteilnehmer*innen (und Begleitung) reserviert!
Die Karten sind nicht in der Kursgebühr enthalten und der Besuch des Konzerts ist
selbstverständlich fakultativ und keine Verpflichtung.

Außerdem wollen wir uns mit Anton Bruckner und Johannes Brahms beschäftigen.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

LEITUNG: Volker Wacker, Musikwissenschaftler und langjähriger Kritiker beim Deutschlandfunk Kultur

Jeweils dienstags von 14.30 – 16.00 Uhr • Kosten für 10 Nachmittage 150,00.

Sep
17
Sa
2022
Franz Schubert – Streichquintett C-Dur op. post. 163, D 956
Sep 17 um 18:00

Ein Kammermusikabend

Das Streichquintett von Franz Schubert ist eines der bedeutendsten Kammermusikwerke überhaupt.
Es wurde für die ungewöhnliche Besetzung zwei Violinen – Viola – zwei Violoncelli komponiert.
Das Quintett entstand vermutlich im September 1828, zwei Monate vor Schuberts Tod. Es gilt als sein kammermusikalischer Schwanengesang. Hier sind alle Qualitäten seiner reifen Instrumentalmusik gebündelt: sinfonische Form, entrückte Klangschönheit und ein bis zum Zerreißen gespannter Ausdruck.
Mit Werken wie diesem war kein Geld zu verdienen. 1824 heißt es in Schuberts Tagebuch: „Meine Erzeugnisse sind durch den Verstand für Musik und durch meinen Schmerz vorhanden; jene, welche der Schmerz allein erzeugt hat, scheinen am wenigsten die Welt zu erfreuen.“
Das Streichquintett wurde erst 1850 in Wien aufgeführt und 1853 gedruckt.

Joachim Kaiser sagte über das Werk: „Vor Franz Schuberts Streichquintett in C-Dur verneigen sich alle Menschen, denen Musik, Kammermusik gar, etwas bedeutet, glücklich bewundernd – oder sie schwärmen. Das Werk nimmt einen singulären Platz in Schuberts Schaffen, ja gar in der Musikliteratur ein. Es ist rätselhaft, und es ist vollendet… Mit Worten kann kein Mensch das tönende Mysterium dieses Werkes völlig enträtseln oder auf Begriffe bringen.“

Wir sind glücklich, dass wir Ihnen dieses besondere Werk im Torhaus präsentieren können.

Es spielen Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg:

Bogdan Dumitrascu, Violine
Jenny Holewik, Violine
Berthold Holewik, Viola
Christine Hu, Violoncello
Brigitte Maaß, Violoncello

Karten 25€, Mitglieder 23€, Schüler und Studierende 10€

Okt
2
So
2022
Jens Wawrczeck – Marnie
Okt 2 um 18:00

EIN KRIMIABEND

Von Winston Graham

In seinen szenischen Lesungen lässt der Stimmkünstler Jens Wawrczeck die Romane und Erzählungen »hinter den Filmen« von Alfred Hitchcock lebendig werden – so eindrucksvoll und packend, dass man die Filmbilder nicht eine Sekunde vermisst.

England, Ende der 50er Jahre. Marnie ist eine berufstätige Frau und die Mitarbeiterin, die jeder will – kompetent, hilfsbereit und super-attraktiv. Allerdings hat sie den unbezähmbaren Drang, ihre Arbeitgeber zu bestehlen. Dazu wechselt sie Identitäten und komplette Garderoben und lässt niemanden an sich heran. Die einzige Gesellschaft, die sie wirklich erträgt, ist ihr Pferd Forio. Aber dann wird Marnie von ihrem neuem Chef entlarvt. Und was noch schlimmer ist: er liebt sie. Mark wird sie nicht anzeigen, doch sie soll ihn heiraten und sich ihren Zwängen stellen … ein flirrender Psychotriller.

Schon als 13-Jähriger trat Jens Wawrczeck erstmals an den Hamburger Kammerspielen auf.
Nach dem Abitur studierte er Schauspiel in Hamburg, New York und Wien, gründete sein eigenes Ensemble »Die Filmausleser« und spielt heute regelmäßig an verschiedenen Theatern in ganz Deutschland. Für seine Rolle als Edgar in »König Lear« erhielt er den Bad Hersfeld-Preis, außerdem erhielt er Nominierungen für den Monica Bleibtreu-Preis und den Berliner Theaterpreis Goldener Vorhang.

Atmosphärisch untermalt wird der Abend von Mareike Eidemüller am Vibraphon.

Karten: 22€, Mitglieder 20€, Studierende 10€

Okt
10
Mo
2022
Filmabend
Okt 10 um 19:30

Tom Avery führt ein angenehmes, aber etwas langweiliges Leben im Wohlstand.
Als Augenarzt im sonnigen Kalifornien besteht sein Alltag aus Arbeiten und Golfen. Sein Leben gerät jedoch aus seinen Fugen, als er erfährt, dass sein Sohn Daniel, von dem er sich seit dem Tod seiner Frau bzw. Daniels Mutter entfremdet hat, bei einer Wanderung auf dem Jakobsweg in Spanien bei einem Unfall ums Leben gekommen ist. (USA 2010)

Eintritt frei, Spenden erwünscht

Okt
13
Do
2022
Yoga im Torhaus Wellingsbüttel
Okt 13 um 20:00 – Dez 15 um 21:30

Ein neuer Kurs mit Sina Albarello

Herbstblues? – Nein, lieber Kraft auftanken und es gar nicht so weit kommen lassen. Hier kannst du den Abend mit Yoga ausklingen lassen und am nächsten Morgen erholt und gestärkt in den Tag starten! Du hast die Möglichkeit, in der wunderbaren Atmosphäre des Torhauses zu praktizieren oder gemütlich von zu Hause teilzunehmen. – Oder immer mal abzuwechseln, je nach Laune.

Ich möchte dir den ganzheitlichen Aspekt des Yogas auf fröhliche und leichte Art näher bringen. Mehr Lebensfreude, Positivität, Power, Fitness, Beweglichkeit und Gelassenheit entwickeln sich bereits ab 1x wöchentlicher Yoga-Praxis nachweislich und nachhaltig. Im besten Falle hast du schon ein wenig Yogaerfahrung, warst vielleicht schon im Sommer auf der Wiese mit dabei oder möchtest deine eigene Praxis vertiefen? Auch Wiedereinsteiger, die frisch durchstarten wollen, sind herzlich eingeladen, sich eine aktive kleine Auszeit vom Alltag zu gönnen.

Wir praktizieren den integralen, ganzheitlichen Yoga nach Swami Sivananda – es erwarten dich neben dem klassischen Sonnengruß und den Stellungen auch Atemübungen sowie eine ausgiebige Tiefenentspannung und öfter auch eine Meditation.

Mehr Infos und unverbindliche Anmeldung unter www.yoga-sunshine.de über das Kontaktformular oder hier persönlich vor Ort im Torhaus.

Kosten: 16€ pro Termin incl. 1€ Spende
für Online-Teilnehmer*Innen 12€ incl. Spende
Weitere Rabatte auf der Homepage

Okt
14
Fr
2022
Wie die Lust ins Dorf kam…
Okt 14 um 19:30

MARION HELLMANN UND HANNA MARGARETE SCHILLING

WIE DIE LUST INS DORF KAM…

EIN MÄRCHENHAFTER ABEND

Märchen mit ihren klaren Strukturen sind überall auf der Welt ein uraltes Kulturgut.
Seit tausenden von Jahren war die mündliche Weitergabe von Märchen die ausschließliche und ist bis heute die natürliche Form der Überlieferung.

Wir erzählen Ihnen Märchen, in denen es leise knistert,
Märchen über Lust und Freude.
Und das alles mit Humor…

Märchen spiegeln alle wesentlichen Themen unseres Lebens. Und dazu gehört natürlich auch die Erotik.
Freuen Sie sich auf einen wohligen Abend mit den Märchenerzählerinnen Marion Hellmann und Hanna Margarete Schilling. Beide sind Mitglieder im Märchenforum Hamburg e.V.
Heute Abend erzählen sie Märchen aus Venedig und Afrika, aus Schweden und dem Orient. So hören Sie unter anderem von der unglaublichen Schuhsammlung der Madonna Modesta, von der „entfleuchten“ Jungfernschaft und von einer missglückten Aufklärung.
So kommt – mit den Märchen und der Musik – „die Lust in unser Dorf, nach Wellingsbüttel.

Für den musikalischen Rahmen sorgt Julia Barthe.

Karten: 14€, Mitglieder 12€, Schüler und Studierende 10€

Okt
23
So
2022
Ulrich Rölfing – Schlangen-Ich
Okt 23 um 11:00 – Nov 20 um 17:00

Malereien und Skulpturen

Vernissage: Sonntag, 23. Oktober 2022 | 11.00 Uhr

Im Oktober und November zeigen wir eine Ausstellung des umfangreichen, vielgestaltigen Werkes von Ulrich Rölfing.

Im Zentrum der Ausstellung wird sein neuer, erstmals gezeigte Bildzyklus „Schlangen-Ich“ stehen. Er beschäftigt sich mit dem Prozess der Identitätsfindung

Der Künstler erhielt seine erste Ausbildung als Bildhauer bei Raimondo Puccinelli in Italien. Er studierte Kunstgeschichte und Philosophie an der Ruhruniversität bei Prof. Imdahl sowie Malerei und Plastik in Wien. Seit 1996 lebt und arbeitet Ulrich Rölfing in Hamburg.

Sein Werk umfasst Malereien, Zeichnungen, Plastiken und Objekte.
Wichtige Projekte zeigen  „Die Wahrheit des Augenblicks – Bilder vom Leben und Gehen“, „Vaterland“ oder „Neues Leben – Geflüchtete“.
Es entsteht dabei „ein Feuerwerk der Assoziationen, Bildempfindungen und Sehnsüchte“ (Harald Schiller).

Öffnungszeiten: samstags von 14.00-17.00 Uhr, sonntags von 11.00-17.00 Uhr

Okt
29
Sa
2022
Gustav Frielinghaus und Gerd Jordan
Okt 29 um 18:00

VIOLINSONATEN DER ROMANTIK

EIN KAMMERMUSIKABEND

Franz Schubert Sonatine D-Dur D 384, op. 137/1

Robert Schumann Sonate Nr. 1 A-Moll op. 105

Felix Mendelssohn Bartholdy Sonate F-Dur (1838)

Die frühe Violinsonate von Frank Schubert, 1816 komponiert, ist in ihrem klassizistischen Stil als Huldigung an die Violinsonaten Mozarts angelegt.
Über eine Aufführung der A-Moll-Sonate von Robert Schumann schrieb eine zeitgenössische Kritik: „… am Anfang unter Hochdruck mit einem impulsiven Crescendo der Geige über dem atemlosen Agitato der gebrochenen Klavierdreiklänge; den zweiten Satz als Tongedicht von pastoraler Einfachheit; das Finale fließend wie in einem Bachstück.“
Mendelssohns Violinsonate in F-Dur erschien erst 1953. Yehudi Menuhin hatte das in Vergessenheit geratene Manuskript entdeckt und herausgegeben.

Gustav Frielinghaus, Violine, wurde 1978 in Hamburg geboren.
Als Primarius des Amaryllis Quartetts startete er eine internationale Karriere 2011 mit dem Gewinn des Finalisten-Preises beim Premio Paolo Borciani in Reggio Emilia und vier Wochen später mit dem 1. Preis und dem Grand Prize beim 6th Melbourne International Chamber Music Competition.
Das Streichquartett erhielt den ECHO Klassik 2012.
Im Januar 2018 gab Gustav Frielinghaus sein Elbphilharmonie Debüt.

Gerd Jordan, Klavier, ist Organist der Christuskirche Wandsbek, wo er eine eigene, sehr erfolgreiche Kammermusikreihe leitet. Er ist Hochschul-Dozent, versierter Liedbegleiter, Kammermusik-Pianist und Leiter des schwulen Männerchores „Schola Cantorosa“.

Karten: 22€, Mitglieder 20€, Studierende 10€

Nov
7
Mo
2022
Natalie Böttcher
Nov 7 um 19:30

STUMMFILMBEGLEITUNG

EIN BESONDERER FILMABEND

Auch in dieser Saison möchten wir Ihnen einen ganz besonderen Filmabend präsentieren:
Natalie Böttcher, dem Torhaus durch ihre einfühlsame Begleitung zahlreicher Veranstaltungen vertraut, wird einen Stummfilm am Akkordeon interpretieren.

Die Handlung des Filmes aus dem Jahr 1928 spielt auf Hamburgs bekanntester Amüsiermeile. Ein „leichtes Mädchen“ unter „schweren Jungs“ – Schmuggler und Polizisten, Seeleute und viele historische Bilder vom Hamburger Hafen und seiner Umgebung versprechen einen spannenden Abend!

Die Filmvorführung beginnt um 19.30 Uhr.
Ab 18.30 Uhr wird es einen kleinen Imbiss und eine Einführung geben.

Natalie Böttcher, Akkordeon, wurde in St. Petersburg geboren. Sie gewann 1. und 2. Preise bei den internationalen Akkordeonwettbewerben in Klingenthal.
Seit 1998 lebt sie in Hamburg und begleitete zahlreiche renommierte Schauspieler wie Ulrich Tukur, Maria Hartmann und Jens Wawrczeck.

Karten: 17€, Mitglieder 15€, Studierende 10€

Nov
19
Sa
2022
Julia Barthe und Lémuel Grave
Nov 19 um 18:00

Vom Abschied
Texte und Musik

Photo: Markus Richter Lichtgeschrieben

 

 

 

„Es tickt die Zeit. Das Jahr dreht sich im Kreise.“ (Erich Kästner)
Das Jahr 2022 neigt sich seinem Ende entgegen. Der November ist der Monat, in welchem wir uns auch unserer eigenen Endlichkeit bewusst werden.
Wir im Torhaus verabschieden uns für ungewisse Zeit von unserer vertrauten Umgebung.

Daher präsentieren wir Ihnen eine Kollage aus Liedern, Klavierstücken und Texten.
Sie hören unter anderem Kompositionen von Robert Schumann, Johannes Brahms und Richard Strauss, Gedichte von Mascha Kaleko, Theodor Storm und Herrmann Hesse, sowie Gedanken zu Vergänglichkeit und Abschied.

Julia Barthe ist seit mehr als 30 Jahren als Solistin aktiv in der Hamburger Konzertszene.
Die Themen dieses Programms liegen ihr seit vielen Jahren am Herzen.

Lémuel Grave wurde in Paris geboren. Er studierte Klavier, Kammermusik und Liedbegleitung in Hamburg und Paris. 1998 gewann er den ersten Preis beim Nationalwettbewerb Saint-Nom-la-Bretèche und er erhielt ein Stipendium des Ministeriums für französische Kultur.

Karten: 19€, Mitglieder 17€, Studierende 10€

Nov
23
Mi
2022
Filmabend
Nov 23 um 16:32

Eine Wissenschaftlerin nimmt für die Ethikkommission an einem Experiment teil: Obwohl Liebe das Letzte ist, was sie aktuell im Leben zwischen viel Arbeit, einer gescheiterten Beziehung und der Sorge um ihren dementen Vater braucht, nimmt sie einen Partnerschafts-Roboter bei sich auf.
Der Film gewann den Deutschen Filmpreis 2021 in vier Kategorien und wurde mit dem Silbernen Bären der Berlinale 2021 ausgezeichnet. (Deutschland 2021)

 

Nov
26
Sa
2022
Rainer Moritz – Die Fußball-Weltmeisterschaft 2022
Nov 26 um 18:00

Vom 21. November bis zum 18. Dezember 2022 wird die Fußball-WM in Katar ausgetragen.
Am Sonntag, dem 27. November soll das Spiel Deutschland gegen Spanien stattfinden.
Aus diesem Anlass haben wir Rainer Moritz gebeten, uns auf dieses Ereignis einzustimmen.

Das Turnier in Katar ist die umstrittenste Fußball-WM aller Zeiten.
Bestechung bei der Vergabe der Spiele, verheerende Arbeitsbedingungen der Gastarbeiter beim Bau der Stadien, die Verlegung in die Wintermonate, ein WM-Finale am vierten Advent, nicht zu vergessen die deutschen Pleite 2018 in Russland – es gäbe genügend Gründe, diese WM zu boykottieren.

„Die wichtigste Nebensache der Welt“ zieht aber trotzdem so viele Menschen in ihren Bann, dass wir uns fachkundige Unterstützung wünschen, die uns erklärt, was wir über den Fußball an sich und die WM im Besonderen wissen sollten.

Wer wäre dafür besser geeignet als Rainer Moritz?!
Rainer Moritz ist nicht nur der Leiter des Literaturhauses in Hamburg, Literaturkritiker, Autor, Übersetzer und Experte für Deutsche Schlager – er ist auch ein renommierter Kenner und Liebhaber des Fußballs.

Schon mit siebzehn Jahren ließ Rainer Moritz sich zum Fußball-Schiedsrichter ausbilden.
Er schrieb mehrere Bücher über Fußball und ist Mitglied der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur.

Karten: 20€, Mitglieder 18€, Schüler und Studierende 10€

Nov
30
Mi
2022
Mitgliederversammlung
Nov 30 um 19:30

Liebe Mitglieder des Kulturkreises,

am Mittwoch, dem 30. November findet eine außerordentliche Mitgliederversammlung statt.

Bitte entschuldigen Sie vielmals, dass in der Einladung Donnerstag genannt wurde.

Mit herzlichen Grüßen

Julia Barthe und der Vorstand des Bürgervereins

Dez
4
So
2022
Die Bremer Stadtmusikanten
Dez 4 um 15:00

Ein Gastspiel des Bremer Figurentheaters

FÜR TRÄUME IST ES NIE ZU SPÄT

AB 3 JAHREN, DAUER 40 MINUTEN

Elfriede, eine alte Katzendame, die viele Jahre mit ihren drei Freunden das kleine Räuberhaus bei Bosseborn bewohnt hatte, erfüllt sich im hohen Alter ihren größten Wunsch. Sie macht sich auf nach Bremen, um die Stadt ihrer Träume endlich zu finden.

Auf ihrer Reise kommt sie in unser Theater und erzählt den kleinen und großen Zuschauern ihre ganz eigene Geschichte: Wie sie vor vielen Jahren auf den Esel Jochen, die Hündin Sonja und den Hahn Frieder traf. Alle hatten ein gemeinsames Schicksal. Man wollte sie, weil sie alt waren und zu nichts mehr taugten, verjagen oder gar aus dem Futter schaffen. Und so beschlossen die Vier damals, sich in Freundschaft zusammenzuschließen und nach Bremen zu ziehen. Denn in Bremen, so erzählte man sich, könne man als Stadtmusikant auch im Alter noch seinen Lebensabend genießen.
Doch es sollte anders kommen, denn sie fanden das Räuberhaus, in dem es sich gut leben ließ, und vergaßen ihren Traum. Nur die Katze Elfriede hat ihn nicht vergessen…

Jeannette Luft erzählt und spielt das altbekannte Märchen auf neue Weise und verknüpft es mit vielen schönen Liedern.

Karten: Kinder 10€, Erwachsene 15€

Dez
5
Mo
2022
Filmabend
Dez 5 um 19:30

Einige Zisterzienser-Mönche, die in der algerischen Stadt Tibhirine Entwicklungsarbeit leisten, leben friedvoll mit der muslimischen Bevölkerung zusammen. Als sich die politische Stimmung im Land aber immer mehr aufheizt und eine fundamentalistische Gruppe von Islamisten alle Ausländer auffordert, das Land zu verlassen, laufen die Mönche Gefahr, ihr Leben zu verlieren. Für sie stellt sich die Frage, ob sie den Forderungen der Islamisten Folge leisten sollen. (Frankreich 2010)

Eintritt frei, Spenden erwünscht

Dez
11
So
2022
Carmen Korn – Zwischen heute und morgen
Dez 11 um 11:30

Photo: Charlotte Schreiber

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine Autorenlesung

In der Fortsetzung ihres Bestsellers «Und die Welt war jung» lässt Erfolgsautorin Carmen Korn einmal mehr Vergangenheit lebendig werden. Jugendrevolte und Swinging Sixties – eine bewegende Familiengeschichte in bewegten Zeiten.
Ein neues Jahrzehnt bricht an für die Freundesfamilie aus Köln, Hamburg und San Remo. Die 1960er Jahre versprechen Aufbruch, Wohlstand, Lebensfreude. Auch die Kölner Galerie von Gerda und Heinrich floriert. Tochter Ursula in Hamburg erwartet ihr erstes Kind. Sie ist Elisabeth und Kurt, den lebenslangen Freunden ihrer Eltern, dankbar, dass sie ihr und Joachim ein Zuhause geben. Doch das Zusammenleben ist nicht einfach. Während die nächste Generation nach ihrem Platz im Heute sucht, hält sich Elisabeth am Vergangenen fest.
In San Remo sorgt sich Gianni um Freund Pips, den Pianisten seines Jazz-Clubs, der mit einem dunklen Kapitel seiner Vergangenheit konfrontiert wurde, das sein Leben weit in die Zukunft hinein verändert hat.

Carmen Korn erzählt von den kleinen Momenten „Zwischen heute und morgen“ im großen Weltgeschehen, von dem, was ein gelebtes Leben ausmacht.
Mit ihrer zweibändigen Drei-Städte-Saga schließt sie an den Erfolg ihrer Jahrhundert-Trilogie über vier Frauen aus Hamburg an und eroberte einmal mehr die Bestsellerlisten.

Carmen Korn wurde 1952 in Düsseldorf als Tochter des Komponisten Heinz Korn geboren. Nach ihrer Ausbildung an der Henri-Nannen-Schule arbeitete sie als Redakteurin u.a. für den «Stern». Sie ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

Karten: 16,00 * Mitglieder 14,00 * Schüler und Studenten 10,00

Dez
17
Sa
2022
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit
Dez 17 um 17:00

ADVENT IM TORHAUS

Eine Veranstaltung zum Zuhören und Mitsingen

Im letzten Jahr haben wir Sie erstmals zu einem besinnlichen Adventsnachmittag ins Torhaus eingeladen.
Wir, der Vorstand des Torhaus-Kulturkreises, möchten daraus eine kleine Tradition machen und auch am Ende dieses Jahres einen besinnlichen Adventsnachmittag mit Ihnen verbringen.

Wir freuen uns darauf, Ihnen etwas vorzulesen, mit Ihnen gemeinsam Advents- und Weihnachtslieder zu singen und Weihnachtskekse und Punsch zu genießen.

Herzlich willkommen!

Der Eintritt ist frei, wir freuen uns über Spenden zugunsten des Torhaus-Kulturkreises!

Jan
15
So
2023
Véronique Elling und Henrik Giese
Jan 15 um 18:00

Der kleine Prinz

Musik und Lesung für Groß & Klein

Wer kennt sie nicht, die Geschichte vom kleinen Prinzen, seiner Rose und dem Fuchs? Als 1942 der französische Flugzeugpilot und Poet Antoine de Saint-Exupéry ein Weihnachtsmärchen über seinen viel zu früh verstorbenen kleinen Bruder verfasst, ahnt er nicht, dass er dabei ist, einen Klassiker zu erschaffen, das erfolgreichste, meist übersetzte und meist verkaufte Buch der Welt.
„Alle großen Leute waren einmal Kinder, aber nur wenige erinnern sich daran.“ Der kleine Prinz ist eine Ode an die Kindheit und an ihre unverfälschte Sicht auf die Welt der Erwachsenen. „Denn man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

Die Schauspielerin und Sängerin Véronique Elling trägt die faszinierende Geschichte für Groß und Klein in einer eigenen von Leichtigkeit und Frische geprägten Fassung vor und singt dazu einige stimmungsvolle atmosphärische Chansons aus ihrem viel beachteten Album OPUS1.

„Ein Meisterwerk mit berührenden Texten, liebevoll arrangiert. Elling singt in einer Qualität, die ihresgleichen zumeist vergebens sucht.“ – Hamburger Abendblatt.
„So wunderschön und so bewegend! Eine wunderbar liebevolle, wehmütige, ermutigende Hommage an das Leben.“ – Die Zeit.

Texte von Antoine de Saint-Exupéry (Übersetzung: Véronique Elling)
Musik von Véronique Elling und Henrik Giese
Lesung & Gesang: Véronique Elling
Klavier & Gesang: Henrik Giese

Karten: 24€, Mitglieder 20€, Schüler und Studierende 10€

 

Jan
16
Mo
2023
Filmabend
Jan 16 um 19:30

Ein mit fünf Kameras aufgenommenes Doppelinterview bildet den roten Faden des Dokumentarfilms. Wir erleben zwei Nobelpreisträger und „schelmische Brüder im Geiste“ mit großer Affinität in Haltung, Humor und Engagement. (USA 2021)

Eintritt frei, Spenden erwünscht

Feb
5
So
2023
David Stromberg – WIRD LEIDER VERSCHOBEN!
Feb 5 um 18:00

David Stromberg Photo: Raimar v. Wienskowski

„Klangrede“ mit drei Instrumenten

Eine Kammermusik-Matinee

David Stromberg spielt
das Barockcello, das moderne Cello und das Cello piccolo
in einem Konzert

Programm:

Johann Sebastian Bach                Suite Nr.1 G-Dur BWV 1007 für Barockcello

Edward Cowie                               „Carmine Red“ für modernes Cello (2020)
Eine Reflexion des Präludiums der Suite BWV 1007 von Johann Sebastian Bach

Aigerim Seilova                             „Qadam“  für Cello piccolo

Gordon Kampe                              „Toccata“ für Cello piccolo

Johann Sebastian Bach                Suite Nr. 6 D-Dur BWV 1012 für Cello piccolo

In seinem Programm „Klangrede“ spielt David Stromberg drei Instrumente an einem Abend. Er verbindet die Musik von Bach mit der musikalischen Avantgarde unserer Zeit.
Bach hat die Spielmöglichkeiten auf dem Cello erweitert – auch Edward Cowie, Aigerim Seilova und Gordon Kampe tun es in ihren Werken auf ihre Weise. Sie entlocken den Instrumenten unbekannte Klänge und kreieren einzigartige Hörerlebnisse.

In diesem einzigartigen Programm zeigt David Stromberg den vollen Ausdrucksreichtum der Musik.

Karten: 24€, Mitglieder 20€, Schüler und Studierende 10€

 

Feb
6
Mo
2023
Filmabend
Feb 6 um 19:30

Ein Mann und ein Kind kommen mit dem Bus in einem finnischen Ort an. Sie steigen aus, schauen sich um, gehen in ein Restaurant, das ein Wurst-Büffet ankündigt. Der Mann ist aus Shanghai und sucht einen Freund, aber niemand weiß ihm zu helfen. Die resolute Restaurantbesitzerin bietet ihm schließlich ein Zimmer zum Übernachten an.
(Finnland 2019)

Eintritt frei, Spendden erwünscht

Feb
18
Sa
2023
Maria Hartmann und Barbara Auer
Feb 18 um 18:00

Barbara Auer Photo: Janine Guldener

Maria Hartmann Photo: Zoltan Labas

Maria Hartmann und Barbara Auer präsentieren Leben und Werk von Rosa Luxemburg

Eine literarische Veranstaltung

 „Unpolitisch sein heißt politisch sein, ohne es zu merken.“

Diese Aussage Rosa Luxemburgs könnte aktueller nicht sein.
Wir leben in einer Zeit voller Verunsicherung und Versuchungen, sich ins Private zurückzuziehen. Daher ist es unverzichtbar, politisches Bewusstsein zu stärken.

Rosa Luxemburg war eine mutige, streitbare und konsequente Frau. Frühzeitig warnte sie vor dem 1. Weltkrieg, vor Militarismus und Imperialismus. Mehrere Jahre musste sie ins Gefängnis und wurde am Ende brutal ermordet.
Die in der Haft entstandenen Briefe vermitteln uns das Bild einer Frau, die ungebrochen ihren Weg verfolgt. Es sind Zeitdokumente von großer poetischer Kraft. Literatur, Kunst und Fragen des Zeitgeschehens stehen im Mittelpunkt ihrer Reflexionen. Darüber hinaus erfahren wir, welche enorme Kraft sie aus der Beobachtung der Natur, der Tier- und Pflanzenwelt zog.
Vor allem aber vermitteln sie eins: Rosa Luxemburgs unbändige Liebe zum Leben.

Barbara Auer und Maria Hartmann stellen Ihnen diese außergewöhnliche Frau vor.
Wir können uns überglücklich schätzen, dass wir in unserem kleinen Haus diese ganz besonderen Künstlerinnen gemeinsam erleben dürfen, die sich übrigens anlässlich der Verabschiedung von Vera Stein kennengelernt haben.

Maria Hartmann ist mit ihren selbst konzipierten literarischen Abenden eine große Bereicherung für das Torhaus. Im November 2020 erhielt sie den renommierten Theaterpreis Hamburg Rolf Mares.
Barbara Auer ist eine der bekanntesten deutschen Schauspielerinnen. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Wir freuen uns sehr über ihre Verbundenheit mit unserem Torhaus.

Karten: 27€, Mitglieder 23€, Schüler und Studierende 10€

Feb
19
So
2023
Inge Feilcke-Volbrecht
Feb 19 um 11:00 – Mrz 26 um 17:00

Inge Feilcke-Volbrecht (1923-2007), Tochter des Malers Ernst Volbrecht, studierte an der Landeskunstschule Hamburg bei Erich Hartmann, Prof. Kaschak und Prof. Wilhelm Grimm.

Zentrales Thema im Werk Inge Feilcke-Volbrechts ist der Mensch, vor allem das Dramatische und Hintergründige.  Dabei strebte Inge Feilcke-Volbrecht eine klare Sprache in Farbe, Form und Komposition an.

Geometrisch-tektonische Kompositionen und Szenen mit hohem Abstraktionsniveau charakterisieren die Bilder der 60er Jahre.

Düstere Kriegsversionen mit aggressiver Dramatik kennzeichnen die Phase der 1970er Jahre.

Ab Mitte der 80er Jahre entstanden in leuchtenden Farben lebensfrohe Situationen, verbunden zugleich mit einer Hinwendung zum Gegenständlichen.

Credo: Über Kubismus, Surrealismus und Abstraktion zur eigenen persönlichen Aussage zu gelangen.

Im Rahmen der Ausstellung „DDR-Kunst“ wurden schon einige Bilder von Inge Feilcke-Volbrecht gezeigt. Nun bietet das Torhaus eine Einzelausstellung mit den Werken dieser besonderen Künstlerin an.

Dauer der Ausstellung: 19. Februar – 26. März 2023

Öffnungszeiten: samstags von 14-17 Uhr (außer 18. März), sonntags von 11-17 Uhr

Flötenspiel

Frühstück im Freien

Kreuzigung

Tanz am Eiffelturm

Tanzende

 

Feb
20
Mo
2023
Wellingsbüttler Literatursalon
Feb 20 um 15:30 – Mai 8 um 15:30

Gespräche über Literatur

Leidenschaftliche Leserinnen und Leser treffen sich zu anregenden Gesprächen über Literatur und übers Lesen. Die Leitung hat der Autor und Literaturwissenschaftler Dr. Lutz Flörke.
Selbst lesen, selbst denken, Dichtung selbst verstehen – das ist das Ziel.
Der erste Schritt ist die einsame Lektüre ausgewählter erzählerischer Texte der
Moderne und Postmoderne. Der zweite Schritt besteht darin, miteinander über unsere Lektüreerlebnisse und -ergebnisse zu sprechen. Wir fragen uns: Was hat mir gefallen, was hat mich gestört, in welcher Tradition steht dieses literarische Werk? Weshalb ist es wichtig? Worauf kommt es an in der Dichtkunst?
Hinweise zur Zeit- und Literaturgeschichte sowie zu Interpretationsmethoden ergänzen das Gespräch.

Das Programm wird etwa drei Wochen vor dem ersten Termin per Mail verschickt. Besondere Voraussetzungen sind nicht erforderlich.

LEITUNG: Dr. Lutz Flörke, Autor und Literaturwissenschaftler

Weitere Termine:

27. Februar
20./27. März
3./17./24. April
8. Mai

Das Programm wird am ersten Termin vorgestellt. Besondere Voraussetzungen sind nicht erforderlich.

Montags 15.30-17.00 Uhr / Kosten für 8 Termine 90,-

Infos & Anmeldung: 040 / 46 88 23 87 oder kurse@hamburgerliteraturreisen.de

Mrz
4
Sa
2023
Arves-Trio
Mrz 4 um 18:00

Klaviertrios von Smetana und Beethoven

Ein Kammermusikabend

Ludwig van Beethoven Geistertrio op. 70
Bedrich Smetana Trio G-Moll op.15

Beethoven widmete seine beiden 1808 entstandenen Klaviertrios Opus 70 der ungarische Gräfin Marie Erdödy, in deren Haus er damals wohnte. Den populären Beinamen “Geistertrio” verdankt das Trio einer Bemerkung des Beethoven-Schülers Carl Czerny über den langsamen Mittelsatz: “Der Character dieses sehr langsam vorzutragenden Largo ist geisterhaft schauerlich, gleich einer Erscheinung aus der Unterwelt. Nicht unpassend könnte man sich dabei die erste Erscheinung des Geist’s im Hamlet denken.”

In seinem Klaviertrio g-Moll schrieb sich Smetana den Schmerz über den Tod seiner kleinen Tochter von der Seele. „Zur Erinnerung an unser erstes Kind Bedřiška, welches uns durch sein außerordentliches Musiktalent entzückt hat, jedoch uns durch den unerbittlichen Tod im Alter von viereinhalb Jahren entrissen wurde“

Das Arves Trio gründete sich Anfang des Jahres 2015. „Arvest“ ist armenisch und bedeutet „Kunst“. Auf diese Weise soll die armenische Kultur im Ensemblenamen sichtbar werden. Der Begriff „Kunst“ wird zum einen auf die Musik, zum anderen auf den Leitsatz „Musik ist Sprache“ bezogen.

Die jungen Künstler studierten an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin.
Ihren Master-Studiengang absolvierten sie als Trio im Hauptfach Kammermusik bei Prof. Jonathan Aner.

Seit 2018 ist das Trio Stipendiat des Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now Berlin e.V.

Davit Khachatryan, Violine
Rahel Weymar, Cello
Hratschya Gargaloyan, Klavier

Karten: 24,00 * Mitglieder 20,00 * Schüler und Studierende 10,00

Mrz
6
Mo
2023
Filmabend
Mrz 6 um 19:30

Eine Wissenschaftlerin nimmt für die Ethikkommission an einem Experiment teil: Obwohl Liebe das Letzte ist, was sie aktuell im Leben zwischen viel Arbeit, einer gescheiterten Beziehung und der Sorge um ihren dementen Vater braucht, nimmt sie einen Partnerschafts-Roboter bei sich auf. (Deutschland 2021)
Der Film gewann den Deutschen Filmpreis 2021 in vier Kategorien und wurde mit dem Silbernen Bären der Berlinale 2021 ausgezeichnet.

Eintritt frei, Spenden erwünscht

Mrz
19
So
2023
Nina Petri und Christian Maintz
Mrz 19 um 18:00

Christian Maintz Photo: Stefan Oldenburg

Nina Petri Photo: Heiner Orth

„Halb zog sie ihn, halb sank er hin“ –

Balladen, Romanzen und Moritaten.

Lyrik gilt traditionell als Gattung der Gefühlsdarstellung, aber es gibt auch Gedichte, die Geschichten erzählen; je nach Inhalt heißen sie Balladen, Romanzen oder Moritaten. Früher wurden sie auf Jahrmärkten dargeboten; später lernte man die klassischsten im Deutschunterricht auswendig; heute werden sie häufig eher humoristisch transformiert. Die Schauspielerin Nina Petri und der Autor Christian Maintz lesen solche Erzählgedichte, darunter bekannte und unbekannte, romantische und sachliche, hochdramatische und hochkomische. Das Programm umfasst Balladeskes u.a. von Goethe & Schiller, Heine, Wilhelm Busch, Christian Morgenstern, Erich Kästner, Mascha Kaléko, Ror Wolf, Robert Gernhardt und natürlich auch von Christian Maintz selbst.

Nina Petri ist eine der profiliertesten Film- und Fernsehschauspielerinnen der Bundesrepublik. Zu ihren bekanntesten Kinofilmen zählen Allein unter FrauenDie tödliche Maria, Bin ich schön? und Lola rennt; zudem ist sie oft in eminenten TV-Rollen zu erleben (Tatort, Polizeiruf 110 u.v.a.). Sie hat mit herausragenden Regisseuren wie Doris Dörrie, Sherry Hormann, Tom Tykwer und Sönke Wortmann gearbeitet. Nina Petri spielt auch Theater und hat diverse Hörbücher eingelesen, z.B. Eifersucht von Cate Millet und Zauberhafte Märchen von Feen und Prinzessinnen. Nina Petri wurde u.a. mit dem Bayrischen Filmpreis, dem Deutschen Filmpreis und dem Hessischen Filmpreis ausgezeichnet.

Christian Maintz ist Autor, Literatur- und Medienwissenschaftler, laut NDR-Kultur zudem „Hamburger Experte für Lyrik mit Humor“. Bei Lesungen tritt Maintz meist in Tandemformationen auf, früher mit Harry Rowohlt, heute z.B. mit Barbara Auer, Meike Droste, Nina Petri oder Gustav Peter Wöhler. Zweimal wurde er mit dem Stadthagener Wilhelm-Busch-Preis für humoristische Versdichtung ausgezeichnet. Sein von der Kritik hochgelobter Gedichtband Liebe in Lokalen ist 2016 im Verlag Antje Kunstmann erschienen; 2019 ebenda seine Anthologie Vom Knödel wollen wir singen. Kulinarische Gedichte.

Karten: 27€, Mitglieder 23€, Schüler und Studierende 10€

Mrz
24
Fr
2023
Daria Podushko
Mrz 24 um 19:30

Die Musikhochschule stellt sich vor

Ein Klavierabend

Wir sind sehr glücklich, Ihnen eine regelmäßige Kooperation mit Anna Vinnitskaya und ihren Studierenden anzubieten.
Daria Podushko ist den Torhaus-Gästen aus einem der Konzerte schon bekannt.
Nun spielt sie für uns das Programm, welches sie für ihre Abschlussprüfung an der Musikhochschule vorbereitet:

J. S. Bach (1685-1750) –  Toccata C-moll, BWV 911

César Franck (1890-1922) – Prélude, Choral et Fugue

S. Prokofiev (1891-1953) -Sonate Nr. 6 A-Dur, op. 82

Daria Podushko wurde 2000 in Taganrog Russland geboren. Bereits mit 5 Jahren fing sie an Klavier zu spielen und mit 8 Jahren debütierte sie als Solistin mit dem Staatlichen Symphonischen Orchester ihrer Heimstadt.
Während ihres Studiums am Staatlichem Musik College „S.W.Rachmaninov“ in Rostov- am-Don bei Prof. Sergej Osipenko wurde sie zur Gewinnerin zahlreicher Klavierwettbewerbe, u.a.:
Internationaler „Bluthner“ Klavierwettbewerb Kaliningrad, Russland 2010
Internationaler Klavierwettbewerb „Amadeus“ Brno, Tschechische Rep. 2011
Internationaler Klavierwettbewerb „Pozzolino“ Seregno, Italy 2014
Internationaler Klavierwettbewerb S. Rachmaninov Rostow-am-Don Russland 2017
Im Jahr 2014 nahm sie an dem Internationalem Musikfestival „The faces of modern pianism“ im Mariinskij Konzertsaal in St. Petersburg teil.
Seit 2018 studiert Daria Podushko an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Prof. Anna Vinnitskaya. Sie ist Stipendiatin der Oskar und Vera Ritter-Stiftung, des Yehudi Menuhin Live Music Now Hamburg e.V. und  der Thörl-Stiftung.

Eintritt frei, wir bitten um Spenden zugunsten der Künstlerin

 

Mrz
31
Fr
2023
Ken Marius Mordau
Mrz 31 um 19:30

Die Musikhochschule stellt sich vor

Ein Klavierabend

Wir sind sehr glücklich, Ihnen eine regelmäßige Kooperation mit Anna Vinnitskaya und ihren Studierenden anzubieten.
Ken Marius Mordau ist den Torhaus-Gästen aus den Konzerten schon bekannt.
Nun spielt er für uns ein Programm, welches er für Wettbewerbe und für seine Abschlussprüfung an der Musikhochschule vorbereitet:

Johann Sebastian Bach
Aus dem Wohltemperierten Klavier Band II
Praeludium und Fuge Cis – moll, BWV. 872

Frédéric Chopin
Ballade No. 2, Op. 38
Scherzo No. 4, Op. 54

Ludwig van Beethoven
Sonate Op. 81a, “Das Lebewohl“

Maurice Ravel
La Valse, Poème chorégraphique pour Orchestre (Transkription)

Sergei Rachmaninoff
Sonate No. 2, Op. 36, Version von 1913

Ken Marius Mordau wurde 1994 als Sohn einer japanischen Pianistin in Bielefeld geboren und erhielt im Alter von acht Jahren seinen Ersten Klavierunterricht bei Almut PreußNiemeyer. 2008 wurde er als Jungstudent an der Musikhochschule Detmold bei Professor Hartmut Schneider aufgenommen, absolvierte seinen Bachelor bei Professor Bob Versteegh und studiert derzeit an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg seinen Master bei Professor Anna Vinnitskaya.
Bei verschiedenen Wettbewerben wie dem Bach-Wettbewerb in Köthen, dem GrotrianSteinweg Wettbewerb, dem van-Bremen Klavierwettbewerb in Dortmund, dem
internationalen „Concours international de Piano Montrond les Bains“ , und dem
Internationalen Klavierwettbewerb „Königswusterhausen“ gewann er 1. Preise.

Eintritt frei, wir bitten um Spenden zugunsten des Künstlers

 

Apr
2
So
2023
Jochen Wiegandt op „Klookfiedel-Tour“!
Apr 2 um 11:30

Jochen Wiegandt Photo: Bertold Fabricius

Hool dien Muul un sing mit

Lieder und Geschichte(n) aus Norddeutschland

Erinnern Sie sich just in diesem Moment an ein altes hoch- oder plattdeutsches Lied aus Ihrer Familie, Ihrem Verein, Ihrem Dorf, Ihrem Stadtteil? An ein Kinderlied, ein Kneipenlied, ein Küchenlied oder Heimatlied? Egal ob geläufig, erotisch, albern, frech, maritim, politisch, romantisch, historisch oder gesellig?

Der Hamburger Liedersänger, Sammler und Musikbuchautor Jochen Wiegandt hat im Auftrag des SHH (Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes) unter dem inzwischen doppeldeutigen Titel HOOL DIEN MUUL UN SING MIT! (Halt die Klappe und sing mit!) genau darüber ein neues Liederbuch erstellt, welches als Plattdeutsches Buch der Jahre 2020/2021 ausgezeichnet wurde. Wer dieses Buch aufschlägt, will:

Endlich wieder singen!

Jochen Wiegandt, Liederat und Geschichtenerzähler bietet eine große Portion extratrockener Humor, eine gut geölte Stimme, ein Riesenrepertoire an norddeutschen Gassenhauern und die Kunst, sein Publikum da zu treffen, wo es manchmal fast weh tut – ins Herz!
1963 nach Hamburg gezogen, kam Jochen Wiegandt mit der Musik im Posaunenchor und mit dem Singen in einer Kantorei in Kontakt. Er avancierte zum „Aushängeschild“ der N3 Fernsehsendung „Bi uns to Hus“.
Zwischen Tradition und Heute pendelnd, gelingt ihm der Spagat zwischen gutem Enter- und „Infotainment“, insbesondere mit traditionellen und eigenen Liedern. Dafür bekam er den Niederdeutschen Literaturpreis.
Als sich am 23.11.2015  Hamburg und die Bundesrepublik im Hamburger Michel von Altkanzler Helmut Schmidt verabschiedeten, sang Jochen Wiegandt auf Wunsch von und für Helmut Schmidt das plattdeutsche Lied „Jehann“ von Klaus Groth.

Karten: 24€, Mitglieder: 20€, Schüler und Studierende 10€

Apr
3
Mo
2023
Filmabend
Apr 3 um 19:30

Ein Lehrer fühlt sich alt und müde. Seine Schüler und ihre Eltern wollen, dass er gekündigt wird, weil sie mit der Qualität seines Unterrichts nicht zufrieden sind. Ermutigt durch eine Promille-Theorie stürzt er sich mit drei Kollegen in ein Experiment: sie wollen durch Alkoholkonsum ihren Blutalkoholwert im Alltag konstant bei 0,5 Promille halten. Das Ergebnis ist am Anfang positiv. (Dänemark, Schweden, Niederlande 2020)
Der Film erhielt den Europäischen Filmpreis 2020 und den Oscar 2021.

Eintritt frei, Spenden erwünscht

Apr
16
So
2023
Julia Barthe und Jakob Deiml
Apr 16 um 18:00

Julia Barthe  „lichtgeschrieben“

Vom Wasser

Ein Liederabend

Während des Corona-Lockdowns 2020 gab es im Torhaus eine Ausstellung zum Thema Wasser. Als Ankündigung dieser Ausstellung schrieb unser Kurator Mike Holland:
„Das Wasser steht der Kultur bis zum Hals – aber wir im Torhaus trotzen den Stürmen“.

Dieses Motto hat Julia Barthe inspiriert, eine lange gehegte Idee umzusetzen und ein Programm zum Thema „Wasser“ zusammenzustellen. Dabei wurden unterschiedliche Aspekte beleuchtet: Das Wasser als simple Kulisse, als „Abbildung in Tönen“ oder als Teil einer „Handlung“, Wasser als Medium für den Transport von Gefühlen oder als äußerer Ausdruck innerer Regungen, beispielsweise Regen in Analogie zu fließenden Tränen oder stürzende (Tränen-) Fluten, und Wasser als Symbol des sich stets verändernden Lebensflusses.

Im Jahr 2020 konnten wir dieses Programm nur als Stream zeigen. In diesem Jahr möchten wir es als Live-Veranstaltung anbieten.

Es erklingen Lieder von Franz Schubert, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Gabriel Fauré, Benjamin Britten, Peter Igelhoff und anderen Komponisten.

Julia Barthe, Gesang, ist seit mehr als 30 Jahren aktiv als Solistin in der Hamburger Konzertszene.

Jakob Deiml, Klavier, studierte Jazz und Komposition. Er ist seit vielen Jahren als einfühlsamer Klavierbegleiter gefragt, komponierte die Musik zu zahlreichen Musicals für die Aufführungen von DANCEANDMORE und leitet den Chor der Eltern und Freunde des Albert-Schweitzer-Gymnasiums.

Karten: 24€, Mitglieder 20€, Schüler und Studierende 10€

Apr
23
So
2023
Neu im Programm: Der kleine Herr Heimlich hat Großes vor
Apr 23 um 11:00

Gefördert durch ein Stipendium des Deutschen Literaturfonds

Lesung mit Anke Loose

Familie Lönnecke versinkt im Alltags-Chaos. Da hat Lotte (5) die zündende Idee: Ein Helfertyp muss her, so ein Ganztags-Hauswichtel mit echten Handwerker-Qualitäten, vollen Hosentaschen und unkonventionellen Ideen. Dann würde das Leben der Lönneckes bestimmt einfacher werden. Doch woher so einen Typen nehmen? Lotte ist total verblüfft, als dann tatsächlich ein waschechter Hauswichtel bei ihr aufkreuzt und seine Hilfe anbietet. Gemeinsam mit Autorin Anke Loose lernen wir diesen ganz besonderen Hauswichtel kennen – ein unHEIMLICH unterhaltendes Vorlesevergnügen

Eintritt: 6 €   Alter: Ab 5 Jahren

Welttag des Buches – Schreibworkshop
Apr 23 um 15:00

Rosenbusch & Flörke Photo: Bernd Hellwage

Schreib-Workshop zum Zuhören und Mitmachen!

Auf der Suche nach dem geheimnisvollen Satz
„… denn es stimmt wirklich, dass in unserem Bewusstsein in jedem Augenblick ein unbekannter Satz existiert, der nur darauf wartet, ausgesprochen zu werden”, schreibt André Breton.
Beim literarischen Schreiben geht es darum, Sätze zu finden, auf die man mit klugem Nachdenken allein nicht kommen würde. Schreiben, um zu schreiben – das ist das Ziel. Leider verhindert unser Alltagsverstand oft, dass wir der Sprache nachspüren. Deshalb laden Vera Rosenbusch und Dr. Lutz Flörke zu unterhaltsamen Schreibspielen und literarischen Übungen ein. Überraschen Sie sich mit sich selbst!!

Kosten: 15€, Anmeldung erbeten, da begrenzte Teilnehmerzahl